Samstag, 13. September 2008

Osnabrückk: Das 200jährige Bestehen des Hasefriedhofs wird gefeiert

Wie schon berichtet, organisiert der Förderkreis Hasefriedhof-Johnnesfriedhof im Jubiläumsjahr verschiedene Veranstaltungen.

Zum einen sind das Führungen zu speziellen Themen: Der Gang „Zur Darstellung Tod von Schlaf“ und jener zu Wilhelm Lepenau, dem Begründer der ersten Erdölraffinerie in Deutschland, dessen Mausoleum auf dem Friedhof mit Hilfe eines Sponsors restauriert werden konnte, sowie eine Führung zur Botanik auf dem Friedhof hat schon stattgefunden. Am 3. Oktober folgt noch der Gang zu den bekannten Persönlichkeiten, die auf dem Johannisfriedhof beerdigt sind, und am 14. Oktober als besondere Attraktion eine „Nachtführung“.

Zum anderen wurde das Projekt „land-art“ mit Schülern durchgeführt. Dabei haben Gymnasiasten unter Anleitung einer Künstlerin eine vergängliche Skulptur aus Weidenzweigen auf die Friedhofserde gelegt, die zugleich Taufkleid und Totenhemd – Anfang und Ende – symbolisieren soll. Da die Arbeit zügig voranging schufen die Schüler noch weitere Kunstwerke aus dem Holz, die ebenfalls auf dem Friedhof zu sehen und in ihrer natürlichen Vergänglichkeit zu beobachten sind. (Fotos dieser kreativen Werke sind zu sehen unter: http://www.historische-friedhoefe-osnabrueck.de/jamin.htm)

Der eigentliche Festmonat aber ist jetzt gekommen. Am 20. September wird eine Fotoausstellung mit „Ungewöhnlichen Impressionen vom Hasefriedhof und Johannisfriedhof“ eröffnet, die bis zum Januar 2009 läuft, und am 26. September findet die Jubiläumsfeier zum 200jährigen Bestehen des Friedhofes statt.